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20. April 2022 | Redaktionsteam | merkur-start up

Markenaufbau für Freiberufler: Mit Personal Branding zur starken Personenmarke

Wenn es um den Unternehmensauftritt und die Markenentwicklung geht, dann ist das immer eine große Aufgabe für jedes Unternehmen. Für Freiberufler und Solo-Selbstständige ist dabei oft größere Anstrengung notwendig, denn erst einmal muss das Selbstverständnis als Marke geschaffen werden. Auch als Einzelunternehmer führen Sie ein Unternehmen und auch als Freiberufler sollten Sie sich als Marke und als Unternehmen begreifen. Nur so kann auch eine Markenentwicklung stattfinden und aus der freiberuflichen Tätigkeit mehr als nur ein Job entstehen. Erst durch die Markenentwicklung kann eine Marke aufgebaut werden, die Kunden begeistert und zu der Kunden eine Beziehung aufbauen können. Dafür ist Personal Branding der Schlüssel – nur so können Sie eine Personenmarke kreieren!

Personal Branding als Freiberufler

Was Personal Branding genau bedeutet und wofür es sich nutzen lässt, haben wir auf dem Blog bereits erläutert. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass es dabei um die Präsentation von Personen als Unternehmen geht. Das lässt sich auf mehrere Bereiche übertragen, denn letztendlich geht es um Ihre Vermarktung – unabhängig davon ob Sie einen anderen Job anstreben oder aber ob Sie freiberuflich tätig sind. Beim Personal Branding verfolgen Sie konkret das Ziel, die Außenwahrnehmung durch andere, insbesondere Interessierte und Kunden, zu gestalten und zu lenken. Und dafür stehen Ihnen mittlerweile auch zahlreiche Kanäle und Möglichkeiten zur Verfügung. Denn die Vermarktung erfolgt nicht nur durch Ihr Erscheinungsbild und Ihr Auftreten im direkten, persönlichen Kontakt, sondern auch durch Ihre Präsentation bspw. über eine Website oder über Social Media. Und das sollten Sie sich als Freiberufler zunutze machen.

Wie gehe ich beim Personal Branding vor?

Wenn Sie allerdings überhaupt nicht wissen, wo Sie ansetzen sollen, dann wollen wir Ihnen dafür einmal die einzelnen Aspekte aufzeigen. Personal Branding und der Markenaufbau einer Personenmarke geschieht nicht über Nacht. Das ganze ist ein Prozess, der andauert und zwar über die ganze Zeit, die Sie als Freiberufler tätig sind. Unternehmen und Marken entwickeln sich schließlich über die Jahre hinweg weiter. Das bedeutet für Sie auch, dass Sie stetig mit Personal Branding die Wahrnehmung beeinflussen und gezielt steuern. So sind Sie als Freiberufler auch immer gefordert, die Vermarktung als Marke weiter voranzutreiben.

Sich selbst als Unternehmen begreifen

Grundlage für das Personal Branding ist das Selbstverständnis als Freiberufler und Solo-Selbständiger. Das ist der Knackpunkt, denn viele begreifen sich nicht als Unternehmen und damit kann ein Markenaufbau natürlich auch nicht gelingen. Nur wenn Sie selbst Ihre Arbeit und sich als Unternehmen begreifen, dann kann daraus auch eine Marke mit Hilfe von Personal Branding entstehen. Als Freiberufler ist Ihr Unternehmen natürlich eng verknüpft mit Ihrer Person und eben auch mit Ihrer Persönlichkeit, durch Personal Branding können Sie dadurch eine Personenmarke entwickeln.

Den USP der eigenen Marke kennen

Um sich der eigenen Markenidentität zu nähern, ist das Alleinstellungsmerkmal essenziell. Diese Besonderheit, die Sie und Ihre Marke einzigartig macht, nennen wir auch USP (= „Unique Selling Point“/“Unique Selling Proposition“). Und diese Einzigartigkeit ist ein wichtiger Stützpfeiler, denn diese unterscheidet Sie von Wettbewerbern. Um das Alleinstellungsmerkmal für Ihre Marke zu definieren, sollten Sie drei Aspekte beachten:

  • Zielgruppenorientierung Der USP sollte sich natürlich am Kunden orientieren, daher ist es wichtig zu wissen, wer Ihr Kunde ist. Aber viel wichtiger ist noch, was Ihr Kunde braucht. Daher geben diese Details Aufschluss über ein mögliches Alleinstellungsmerkmal.
  •  Wirtschaftlichkeit Natürlich muss der USP auch wirtschaftlich vertretbar sein. Der günstigste Preis spricht am Ende nicht für Ihre Marke, wenn Sie davon nicht leben können und das Unternehmen sich nicht trägt. Daher sollte dieser Aspekt ebenfalls berücksichtigt werden.
  • Wettbewerbsvorteil Der dritte Punkt, den das Alleinstellungsmerkmal erfüllen sollte, gilt der Wettbewerbssituation. Wenn entsprechend viele Mitbewerber den gleichen USP wählen, dann ist dieser für Sie selbstverständlich nicht mehr so einzigartig. Daher sollten Sie auch auf eine mögliche Eingrenzung vornehmen, die Ihnen einen klaren Vorteil gegenüber der Konkurrenz verschafft.

Die Marke entwickeln

Wenn das Alleinstellungsmerkmal von Ihnen definiert wurde, dann geht es um die Markenentwicklung. Das Selbstverständnis und der USP machen noch keine Marke aus Ihnen. Dafür gibt es wieder drei Bereiche der Markenentwicklung, die zum Tragen kommen: Marken-Identität, Marken-Kommunikation und Marken-Design. Erst mit Hilfe dieser drei Bereiche können Sie Ihre Personenmarke nach und nach aufbauen und sich damit eine Positionierung erarbeiten. Dabei gleicht der Prozess dem der klassischen Markenentwicklung, denn es gibt nur wenige Unterschiede. Die einzelnen Schritte, die Sie dabei durchlaufen, sehen wie folgt aus:

  • Strategie Was sind Ihre Ziele? Wer ist Ihre Zielgruppe? Was sind Ihre Ressourcen und Mittel? Was sind Ihre zentralen Werte? Wie lautet Ihr USP? Welchen Nutzen bringen Sie Ihren Kunden? Welche Eigenschaften machen Ihre Marke einzigartig?
  • Design Wie sieht Ihr Corporate Design aus? Wie gestaltet sich Ihr Logo? Welche Elemente benötigen Sie außerdem für das Erscheinungsbild? Was sind die konstanten Elemente für Ihre Botschaften?
  • Umsetzung Welche Profile benötigen Sie? Welche Kanäle sind wichtig für Ihre Marke? Worüber lässt sich bestmöglich mit Kunden kommunizieren? Wie können Sie Ihre Geschichten sichtbar machen (Content, Arbeitsproben, Testimonials etc.)? Wo können Sie Ihre Storys erzählen?
  • Reichweite Welche Kanäle sind wichtig, um die Sichtbarkeit zu erhöhen? Wie bleiben Sie in Kontakt? Was kommunizieren Sie nach außen? Über welche Kanäle lohnt sich ein Netzwerkaufbau? Welche Kontakte brauchen Sie?
  • Pflege Wie lassen sich Metriken und KPIs überprüfen? Was zeigt das Monitoring? Wie reagieren Sie auf negative Kritik? Wie lässt sich negative Sichtbarkeit umwandeln?
  • Weiterentwicklung Stimmen Ihre Ziele noch? Ist die Richtung noch die gleiche? Welche Wachstumschancen ergeben sich? Wie können Sie den Wert Ihrer Marke noch weiter steigern?

Verschiedene Kanäle für das Personal Branding nutzen

Wie bereits angedeutet, ist natürlich auch die Kommunikation nach außen als Personenmarke wichtig, denn nur so können Sie letztendlich wahrgenommen werden. Dafür gibt es zahlreiche Kanäle, die relevant für Ihre Marke ist. Diese Kanäle, wie etwa Empfehlungsmarketing, Website, Social Media, E-Mail Marketing, Flyerwerbung, Postwurfsendung, Netzwerkaufbau, Messen und Veranstaltungen und vieles mehr sind von Unternehmen zu Unternehmen verschieden wichtig und notwendig. Daher ist es wichtig, dass Sie für sich und Ihre Personal Brand herausfinden, welche Kanäle für Ihre Zielgruppe, also Ihre Kunden, essenziell sind. Nur so können Sie das Personal Branding an den „Kontaktpunkten/-stellen“ betreiben, an denen Interessierte mit Ihnen und Ihrer Marke in Kontakt kommen und Sie dementsprechend wahrnehmen. Erst mit den richtigen Kanälen gelingt auch Personal Branding und der erfolgreiche Markenauf als Freiberufler – und generell für alle Unternehmen.

 

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