Selbstfürsorge ist mit mentaler Gesundheit eng verknüpft, denn Mental Health will erhalten und gestärkt werden. Doch wie gelingt es, sich aktiv und achtsam im Alltag zu verhalten und nicht in das sinnbildliche Hamsterrad zu gelangen? Wir haben dafür bereits ein paar Tipps auf dem Blog, wie Sie Ihre Resilienz fördern und Ihre Mental Health stärken können. Das Interview mit Sabine Sawadski gibt Ihnen erste Anknüpfungspunkte, warum Sie Ihre Mental Health nicht unterschätzen sollten und wie Sie darauf bewusst achten können. Darüber hinaus möchten wir Ihnen zu diesem Thema auch eine passende Lektüre empfehlen. Daher lesen Sie nun mehr über den Taschenguide Selbstfürsorge, sodass Sie besser einschätzen können, ob dieses Buch der nötige Anstoß ist, um sich mehr mit Ihrer psychischen Gesundheit und Ihrer Belastbarkeit zu beschäftigen:
Selbstfürsorge – was bedeutet das?
In der Psychologie bedeutet Selbstfürsorge, sich Zeit für Dinge zu nehmen, die die eigene seelische und körperliche Gesundheit verbessern und die dabei helfen, gut zu leben. Dabei ist Selbstfürsorge sehr individuell, denn jeder hat andere Bedürfnisse. Was dem einen gut tut, kann für den anderen Stress bedeuten. Daher ist es wichtig, sich und die eigenen Bedürfnisse gut zu kennen. Selbstfürsorge hilft nämlich dabei, mit Stress besser umzugehen und dadurch auch (wieder) neue Energie und Motivation zu bekommen. Wer gut für sich sorgt, der hat auch das Gefühl, sein Leben unter Kontrolle zu haben. Das wiederum stärkt auch das Selbstbewusstsein. Selbstbewusstsein und Selbstfürsorge sind daher eng miteinander verbunden.
Der Taschenguide Selbstfürsorge als kleinen Anstoß zu mehr Achtsamkeit
Wenn es um Mental Health und Resilienz geht, dann ist dieser Taschenguide eine wunderbare Ergänzung bzw. Fortsetzung. Der Untertitel setzt hier genau an, denn er lautet: Wie Sie eine gesunde Haltung zu sich selbst entwickeln. Autorin Andrea Länger trifft damit genau den Punkt, auf 128 Seiten und in fünf Kapiteln gibt sie Einblick, wie das gelingen kann. Die Einführung schafft das Bewusstsein für die Grundlage, denn um überhaupt Selbstfürsorge und Achtsamkeit Ihrerseits etablieren zu können, muss das Mindset stimmen. Dabei werden die vier Bereiche unterschieden, die ausschlaggebend für eine gesunde Haltung und mehr Selbstfürsorge sind. Der Ist-Zustand ist auf dem Prüfstand und kleine Übungen, farblich hervorgehoben, helfen dem Leser dabei, hier in die Umsetzung zu kommen. In einfacher Sprache und leicht verständlich sowie mit Bildern und Grafiken illustriert, werden die Inhalte einfach vermittelt.
Die vier Bereiche der Selbstfürsorge: Ich, Gesundheit und Wohlbefinden, Beruf, Arbeit und Care-Arbeit sowie soziales Leben
Der erste Bereich nimmt am meisten Raum im Buch ein, dabei dreht sich alles um das Ich, also das eigene Selbst. Viele Ansätze und Methoden werden hier aufgezeigt, mit deren Hilfe Sie sich den eigenen Wünschen und Bedürfnissen nähern können. Dabei kommen Techniken wie das Dankbarkeitstagebuch, Jahresrück- und Ausblick, Lebensmotto oder Glaubenssätze zur Sprache. Diese werden dann in Zusammenhang mit den einzelnen wichtigen Punkten als Grundpfeiler für Selbstfürsorge gebracht. so nähern Sie sich der gesunden Haltung Stück für Stück. Im zweiten Bereich erhalten Sie beim Lesen einen Eindruck, wie wichtige die gesundheitliche Komponente ist. Dabei erarbeiten Sie wieder in vielen kleinen Schritten, was Ihre Grundbedürfnisse bspw. sind und welche Vorbilder es im Umfeld gibt. Außerdem geht es auch ganz praktisch um Ihren Schlaf und Ihren Biorhythmus, Formen der Meditation und Atemübungen sowie Achtsamkeit für mehr bewusstes Erleben. Emotionen und der Umgang mit diesen spielt ebenfalls eine große Rolle.
Der dritte Bereich beschäftigt sich mit den Arbeitsbedingungen, Teamfürsorge und auch Ihrer Arbeitshaltung und verschiedener Rollen. Abgrenzung fällt hier von Autorin Andrea Länger als Stichwort, aber gleichzeitig werden auch Tipps zum Abschalten von ihr gegeben. Damit sind die Methoden vielseitig und auch den vielfältigen Aspekten gerecht, die sich letztendlich auf Ihre mentale Gesundheit auswirken. Im letzten Bereich und Kapitel, das eher kurz gehalten ist, geht es um soziale Kontakte als wichtiger Baustein für die Selbstfürsorge. Kontakte und Netzwerke sind dabei wichtig, genauso wie Gesprächsführung und konfliktfreie Kommunikation, um Grenzen bspw. deutlich aufzuzeigen. Auch hier werden wieder Tipps angeführt und Übungen zur Verdeutlichung und für die Praxis eingesetzt. Zum Abschluss finden Sie dann auf den letzten Seiten nur noch die Literatur und ein praktisches Stichwortverzeichnis.
Fazit: Der Taschenguide Selbstfürsorge schafft eine gute Basis
Mit dem Taschenguide Selbstfürsorge bekommen Sie den Anstoß, eine gesunde Haltung für sich zu etablieren. Kompakt, aber übersichtlich finden Sie hier erste Anhaltspunkte dazu, wie Sie diese Haltung entwickeln können. Gewohnt und gekonnt liegt auch hier der Fokus auf einem einfachen Verständnis der grundlegenden Fakten und Aspekte rund um die Selbstfürsorge. Die Autorin verwendet eine einfache Sprache und veranschaulicht das theoretische Wissen um die vier Bausteine immer wieder mit Beispielen, Übungen und passenden Methoden. Diese sind auch farblich abgesetzt, sodass schnell deutlich wird, was den Leser erwartet. insgesamt ist der Taschenguide trotz des kompakten Format ein Buch mit einer Fülle an Tipps und Hilfestellungen, um die eigene Haltung zu verändern. Damit gelingt es leichter, die mentale Gesundheit zu stärken. Von uns gibt es eine klare Empfehlung für den Taschenguide Selbstfürsorge, da dieser einen tollen Einstieg ins Thema ermöglicht und das auf kurzweilige Art. Das viele Know-how ist angenehm verpackt und somit für jeden zugänglich.
