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6. Oktober 2017 | Redaktionsteam | merkur-start up

5 Wege, die Geschäftsidee erfolgreich zu präsentieren

Für Gründer und Gründerinnen steht am Anfang die Geschäftsidee, die meist begeistert und Ideen nur so sprudeln lässt. Doch nach der ersten Aufregung und Euphorie geht die Arbeit so richtig los, denn eine Geschäftsidee will bei der Chance auf Fördergelder, bei Wettbewerben, Pitches und auch bei Investoren richtig und vor allem anschaulich und überzeugend präsentiert werden. Für die Präsentation gibt es einige Möglichkeiten, um einen guten Überblick zu geben und je nach Anlass ist etwas anderes gefordert. Investoren und Banken etwa legen den Fokus natürlich auf den Zahlenteil, Wettbewerbe haben oft bestimmte Kriterien, anhand derer die Auswahl getroffen wird und für Pitches reicht eine kurze, knackige Präsentation der wichtigsten Fakten aus. Welche Möglichkeiten Gründer und Gründerinnen zur Präsentation ihrer Geschäftsidee oder ihres Startups haben und was Geschäftsideen in ihren verschiedenen Aspekten gut umreißt, sind diese fünf Wege der Präsentation:

 

1. Executive Summary – Die Zusammenfassung des Businessplans

Eine Seite soll es umfassen (maximal zwei), das Executive Summary, und ist damit die kürzeste Form und Präsentation Ihrer Geschäftsidee. Der Onepager soll neugierig machen, einen guten Überblick über das wichtigste zu ihrem Unternehmen geben und wie eine Art Werbebroschüre funktionieren. Der Leser soll kurz und bündig alles erfahren, was es zu Ihrer Geschäftsidee zu wissen gibt. Klar strukturiert und absolut schnörkellos sollte es sein, denn oft ist es Teil des Businessplans und gibt zu Beginn eine gute Übersicht. Daher sind alle wichtigen Aspekte kurz angeschnitten, die Unternehmensstrategie und das Geschäftsmodell dargelegt, sodass nichts fehlt, aber das Executive Summary auch alleine stehen kann. Es dient oft als Grundlage für mündliche Kurzpräsentationen oder vermittelt zu Beginn einen ersten Eindruck bei Kunden und Investoren, der darüber entscheidet, ob Ihr Konzept auf Interesse stößt. Auf jeden Fall sollten Sie diese Zusammenfassung gründlich ausformulieren.

2. Factsheet – Übersichtlich auf einer Seite

Das Factsheet kommt dem Executive Summary gleich, denn auch diese Zusammenfassung ist äußerst kurz und prägnant. Ihre Geschäftsidee sollten Sie hier auch knapp, aber klar verständlich präsentieren. Ein Factsheet ist oft auch Teil der Pressemappe und kann somit auch später noch gut eingesetzt werden. Daher lohnt es sich, ein wenig Zeit und Mühe in die Formulierung dieser Unternehmenspräsentation zu investieren. Wichtige Fragen nach Gründer, Inhaber, Rechtsform, Vertriebswege und Kundenzielgruppe sollten beantwortet werden und dabei aber auch eine kleine Prognose der Geschäftsentwicklung enthalten. Hier können Sie auch mit Zahlen, Diagrammen, Schlagworten und Illustrationen arbeiten, die Ihre Geschäftsidee kurz umreißen, denn das Factsheet folgt dem Credo: Weniger ist mehr. Auch ein Präsentationsstil ist dem Factsheet nicht unüblich.

3. Pitch Deck – Kurz und knackig

Präsentationen mit viel Text und die langweilen, sind immer unangebracht, aber beim Pitch Deck noch mehr, denn Sie wollen damit schließlich Investoren und auch Kunden gewinnen und das vor allem in kürzester Zeit. Dementsprechend sollte die Präsentation sein (nicht mehr als etwa 15 Folien) und eher bildlich orientiert sein. Während des Pitches folgt man sowieso dem, was Sie sagen, da sollte die Präsentation nur unterstützen und auf viel Text, den keiner lesen kann, verzichten. Ein angemessenes Layout spielt daher auch eine wichtige Rolle beim Pitch Deck. Schriftgröße, Schriftfarbe und auch Hintergrund sollten wohl überlegt und gewählt sein. Darüber hinaus sind natürlich die wichtigsten Zahlen zur Geschäftsidee wichtig; Gründungsjahr, Anzahl der Mitarbeiter, Prognosen für die nächsten Jahre und das Produkt bzw. die Dienstleistung sollte klar und verständlich veranschaulicht werden.

4. Business Modell Canvas – Alle Aspekte bedacht

Eine etwas andere Art der Präsentation ist das Business Modell Canvas, das ein Schema oder eher eine Matrix zeigt, in die alle wichtigen Aspekte zur Geschäftsidee eingetragen werden. So sind auf Anhieb Zielgruppen, Vertriebsstrategie und Kosten und Einnahmequellen sowie auch Kommunikationskanäle ersichtlich. Neun Aspekte der Geschäftsidee werden im Business Modell Canvas beleuchtet und geben daher einen guten Überblick über Ihr Geschäftsmodell und auch Ihre –strategie. Ein großer Papierbogen dient als Grundlage, auf dem die neun Bereiche aufgemalt und dann entsprechendes dazu eingetragen wird. Auch wenn die Erarbeitung ein wenig Zeit kostet, lohnt sich die Mühe, denn das Ergebnis ist übersichtlich und anschaulich. Zudem kommt kein Aspekt zu kurz oder kann vergessen werden, damit sind alle wichtigen Informationen enthalten.

5. Businessplan – Tiefgründig und ausführlich dargelegt

Klar, der Businessplan darf als Präsentationsform Ihrer Geschäftsidee nicht fehlen, denn er ist immer wieder gefordert und dient als Basis für Bezuschussungen und Fördergelder und enthält außerdem einen wichtigen Zahlenteil, der Investoren überzeugen kann. Ihre Geschäftsidee wird ausführlich dargelegt und der Businessplan zeigt, dass Sie sich intensiv mit Ihrer Idee, dem Markt und auch eben der Finanzierung beschäftigt haben. So ein Businessplan kann schnell mal 30 Seiten umfassen oder auch mehr, je nach Idee und Produkt und veranschaulicht jegliche Berührungspunkte, die im Zusammenhang mit Ihrer Idee stehen. Eine Marktanalyse ist wichtiger Bestandteil sowie auch Preis und Vertriebsstrategie, denn dies gibt einen Rahmen und zeigt, wie gut Sie sich informiert haben und aufgestellt sind. Angefügt an den ausführlichen schriftlichen Teil ist der Zahlenteil zu Liquidität und Rentabilität, der schon einen Ausblick auf die nächsten Jahre gibt. Der Businessplans sollte möglichst umfangreich sein und dadurch alles nötige zu Ihrer Geschäftsidee aufzeigen.