Flexibel arbeiten und das im Traumjob – so sieht meist die Vorstellung der beruflichen Selbstständigkeit aus, an Versicherungen für Gründer und Sozialabgaben denken die wenigsten. Und doch ist es ein wichtiges Thema, denn als Gründer muss ich mich selbst darum kümmern, wie ich versichert bin und welche Versicherungen ich überhaupt benötige. Was es dabei zu beachten gilt, schauen wir uns im Detail an:
Alle wichtigen Versicherungen für Gründer auf einen Blick
Versicherungen für Gründer und damit auch fixe Pflichtabgaben als Unternehmer sind ein umfangreiches Thema. Der Versicherungsdschungel ist dicht und doch gibt es keine zentrale Stelle, die Gründer auf das Thema vorbereitet. Was die meisten dennoch irgendwo schon einmal gehört haben, ist die Tatsache, dass die Krankenversicherung in Deutschland eine Pflichtabgabe ist. Sozialabgaben, wie Arbeitnehmer sie auf dem Lohnbescheid finden, sind daher ein wichtiger Posten, der mit einkalkuliert werden sollte. Zusätzlich dazu fallen je nach Berufsbild und Branche verschiedene weitere Versicherungen an, um hier im Ernstfall abgesichert zu sein. Hebammen und auch Ärzte, aber auch Architekten und andere sollten hier ein großes Augenmerk darauf legen, die richtige Absicherung zu haben. Doch was brauchen Gründer wirklich an Versicherungen? Und worauf sollten Sie zusätzlich achten?
Gut vorbereitet durch das Onlineseminar „Soziale Absicherung und Versicherungen“
Das Onlineseminar aus der Seminar-Reihe Gründerwissen gibt Ihnen Aufschluss darüber. Unser Dozent Marc Wacker gibt Ihnen im Onlineseminar einen guten Überblick zum Thema. Außerdem beantwortet er dazu auch alle Fragen, die Sie haben. So sind Sie am Ende gut vorbereitet und wissen, welche Sozialabgaben Sie auch finanziell mit einkalkulieren sollten. Zudem erfahren Sie, welche Versicherungen Sie benötigen und was es bspw. mit einer Berufshaftpflichtversicherung auf sich hat.
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Wir haben Marc Wacker zusätzlich einmal gefragt, worauf zu achten ist, denn er ist Experte auf dem Gebiet und als Coach begleitet er Gründer auf dem Weg in die berufliche Selbstständigkeit.
Herr Wacker, was braucht jeder Gründer zur Absicherung und zählt somit auch zu den Pflichtabgaben?
In Deutschland ist lediglich die Krankenversicherung und damit einhergehend die Pflegeversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Diese gilt bis zu Beitragsbemessungsgrenze daher als Pflichtabgabe.
Als Pflichtabgabe kommen aus meiner Sicht jedoch noch zwei Dinge hinzu. Das ist zum Einen die Rentenversicherung und zum Anderen eine betriebliche Haftpflichtversicherung. Denn mit dem Eintritt in die Selbstständigkeit sind nur noch wenige Branchen rentenversicherungspflichtig. Eine Zahlung bleibt dabei häufig aus. Über die Zahlungsfähigkeit im Rentenalter der gesetzlichen Rentenversicherung lässt sich auf Expertenebene sicherlich diskutieren. Dennoch ist es wertvoll und notwendig mindestens privat vorzusorgen. Die Messgröße in Höhe von 18.6% vom Umsatz ist dabei ein guter Indikator. Die betriebliche Haftpflicht schützt die Selbstständigen vor eigenverursachten Dummheiten in der unternehmerischen Tätigkeit. Denn dafür haftet nicht die private Haftpflicht.
Was kommt besonders oft vor, wenn es um die Versicherungen bei Gründern geht? Was vernachlässigen Gründende insbesondere?
Es kommt besonders oft vor, dass Gründer sich zu spät oder gar nicht mit entsprechenden Lösungen beschäftigten. Die notwendigen Beiträge und Abgaben fließen dann auch nicht oder zu gering in die Rentabilitätsplanung ein. Das sollten sie aber, da die Beiträge am Ende des Tages auch Bestandteil der eigenen Preiskalkulation sind.
Fazit: Ganz einfach die nötigen Versicherungen für Gründer kennen
Mit dem Onlineseminar „Soziale Absicherung und Versicherungen“ sind Sie bestens aufgestellt, wenn Sie sich fragen, wie es sich mit Kranken-, Renten- und allen anderen Versicherungen verhält. Sie erhalten einen guten Überblick über alle gründungsrelevanten Aspekte und können Ihre Fragen stellen. Darüber hinaus bietet ein AVGS Gründungscoaching zusätzlich die Möglichkeit Ihren ganz individuellen Fall mit einem Coach durchzusprechen und so die Gründung bestmöglich vorzubereiten.
