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19. Juli 2019 | Redaktionsteam | merkur-start up

Was kostet eigentlich Design?

Das Budget von Gründern und Unternehmern, die gerade erst starten, ist oft begrenzt und damit muss gut überlegt werden, wofür zu Beginn Geld ausgegeben wird. In den meisten Fällen wird dabei dann am Design gespart, da Design als teuer gilt und etwas ist, was sich Unternehmer gerne in Form von Unterstützung durch Freunde und andere Kontakte erst einmal günstig einholen. Der Wert guten Designs ist oft für Laien nicht direkt zu sehen, dagegen erscheinen die Preise überteuert. Wie viel Design tatsächlich kostet und ob sich eine Investition in diesem Bereich lohnt, das zeigt dieser Artikel auf. Wenn Sie mehr zu den Kosten für Marketing oder auch die Ausgaben für Social Media erfahren wollen, haben wir darüber bereits berichtet. Die Frage „Was PR eigentlich kostet“ haben wir ebenfalls schon beantwortet und für Sie übersichtlich zusammengefasst.

 

Warum ist Design so wichtig?

Allgemein lässt sich sagen, dass Design weniger kostet als es bringt. Zahlen beinhaltet das natürlich nicht, doch Sie müssen sich vor Augen führen, was Design für Ihr Business bewirken kann. Wenn man das in Verhältnis mit den Kosten setzt, rechtfertigt das ein entsprechendes Budget in jedem Fall. Vor allem durch ein Logo für Ihr Unternehmen und für entsprechende Visitenkarten und die Webseite wird Ihr Auftritt maßgeblich bestimmt. Ein professionelles Auftreten wird durch entsprechendes Design mit beeinflusst und so bestimmt.

Wenn Ihr Logo einen Wiedererkennungseffekt hat und stark ist, haben Sie damit einen tollen Einstieg geschafft, denn jeder, der in Zukunft mit Ihnen und Ihrem Unternehmen zu tun hat, wird sich daran erinnern und Sie, Ihre Arbeit und Ihr Logo fest miteinander verknüpfen. Führen Sie ein Online-Business, sollten Sie ebenfalls auf einen guten Online-Auftritt setzen und dafür einen Webdesigner engagieren. Spielt sich Ihr Business hauptsächlich offline und mit direktem Kontakt ab, sollten Sie auf gute, hochwertige Visitenkarten setzen, die Ihrem Gesprächspartner in Erinnerung bleiben. Insofern sind diese Leistungen und damit auch die verbundenen Kosten gerechtfertigt, denn ein professionelles Design wirkt sich auch auf Ihre Kunden und Partner aus und bleibt länger im Gedächtnis. Dieses Branding schafft so ein großes Vertrauen in Sie auf der Kundenseite und spricht für Sie, wenn Sie damit bereits überzeugen.

Wieso sollte ich in einen Designer investieren?

Da das Design, egal ob in Form des Logos und Ihrer Visitenkarte oder aber durch Ihre Webseite oder entsprechendes Briefpapier, so eine starke Wirkung hat, lohnt sich die Investition in einen Designer. Ein Designer beschäftigt sich tagtäglich mit Marken und der Entwicklung eines Logos, sodass er ein absoluter Experte auf diesem Gebiet. Auf diese Erfahrung sollten Sie vertrauen. Marken schafft man nicht an einem Tag und vor allem nicht, wenn man keine professionelle Ausbildung in diesem Bereich hat.

„Es gehört ein gewisses Know-how dazu, um zu verstehen, was den Kunden anspricht und wie Ihr Design für Ihr Unternehmen funktionieren kann. Das kann eine bestimmte Formensprache sein oder aber ein gewisser Stil, der mit Ihrer Branche zusammen hängt. Das Design spiegelt letztendlich auch Ihre Werte, Ihre Arbeit und Sie als Unternehmer wider. Und das kann ein Designer am besten zu Papier bringen und umsetzen.“, so fasst Grafikdesignerin Johanna Karl zusammen.

Die Investition in einen professionellen Designer ist eine gut angelegte Investition, denn das entworfene und dann gewählte Design für Ihr Unternehmen soll Ihr Unternehmen ja auch lange repräsentieren.

Wofür benötige ich als Unternehmer denn einen Designer?

Wenn Sie sich als Unternehmer und Gründer mit der Frage nach dem Design für Ihr Business beschäftigen, geht es in erster Linie einmal darum zu klären, was Sie benötigen. Der Designbereich ist groß, doch grafische Designleistungen werden zuerst einmal für den Unternehmensauftritt gebraucht. Was Sie in Auftrag geben, hängt von Ihnen, Ihrem Business und Ihrem Budget für Design ab. Eine pauschale Antwort lässt sich auf die Frage nach den Ausgaben für Design natürlich auch hier nicht geben.

Wenn wir das ganze näher eingrenzen, können Sie besser abschätzen, was Design in Ihrem Fall für Ihr Unternehmen am Ende kostet. Fragen Sie sich also zu Beginn, was Sie benötigen? Reicht Ihnen ein Logo für Ihr Unternehmen oder wollen Sie auch Visitenkarten. Benötigen Sie gestaltetes Briefpapier mit Ihrem Design, einen Flyer oder sind Sie im Online-Handel tätig und damit sind auch Verpackungsmaterialien im Corporate Design gefragt? Haben Sie eine Webseite oder einen Social Media Auftritt, dann benötigen Sie dafür Grafiken und Bilder? Die Webseite an sich sollte auch Ihrem gewünschten Stil und dem Logodesign nachempfunden sein. Überlegen Sie je nach Branche und Arbeitstätigkeit, welches Werbematerial mit Ihrem Logo Sie zwingend benötigen, um so auf Ihr Unternehmen aufmerksam machen zu können. Das schafft einen professionellen Auftritt.

Was kostet Grafikdesign?

Wenn wir uns einmal dem Grafikdesign widmen und damit ist alles in Bezug auf Logo, Corporate Identity und Werbematerial gemeint, gibt es gewisse Preiskategorien. Hier wird es konkreter, was das Budget angeht. Der Preis hängt einmal davon ab, was Sie alles benötigen und somit in Auftrag geben. Zum Anderen spielt der Designer bei der Preisgestaltung eine Rolle, denn ja nach Erfahrung und Reputation variieren die Preise stark.

Preisunterschiede anhand des Logodesigns

Die kostengünstigste Variante eines Logodesigns ist mit Sicherheit über ein entsprechendes Programm oder Tool, das Sie im Internet finden und nutzen können. Da fallen geringfügige Kosten von etwa 10 – 50 Euro an. Machen Sie sich dabei allerdings bewusst, dass diese Logos nicht individuelle angefertigt sind, sondern aus einem Repertoire an Formen und Schriftarten zusammengestellt werden, auf die natürlich auch alle anderen zugreifen können. Damit haben Sie am Ende durch diese Logo-Generatoren kein originelles Logo. Ein bodenständiges Design von Grafikdesignern, die noch dabei sind Fuß zu fassen, bekommen Sie von 300 bis etwa 800 Euro. Hier spiegelt sich schon die Erfahrung des Designers im Preis wider. Freelance-Designer gestalten hier frei Ihre Preise und je nach Referenzen befindet sich der Preis unter den 500 Euro oder darüber. Andernfalls können Sie auch einen Design-Wettbewerb ausschreiben und so eine Vielzahl an Logos erhalten, aus denen Sie dann den besten Entwurf und somit den Sieger wählen.

Wenn Ihre Ansprüche höher sind, können Sie sich natürlich an erfahrene Designer richten, die bereits über ein großes Portfolio an Arbeiten verfügen. Auch hier besteht die Möglichkeit, einen Design-Wettbewerb auszuschreiben und das Preisgeld entsprechend höher anzusetzen, um langjährige Designer anzusprechen. Das Budget sollte hier auf etwa 800 – 2500 Euro kalkuliert werden. Wenn Sie ein komplettes Rundum-sorglos-Paket in Sachen Design haben wollen und das Budget keine Rolle spielt bzw. Sie über entsprechendes Kapital verfügen, können Sie auch eine Designagentur beauftragen. Dabei kümmert sich ein ganzes Team um Ihre Corporate Identity und entwickelt ein abgestimmtes Design für Ihr Unternehmen und eine ganze Brand. Dabei sollten Sie in Bezug auf das Budget für Ihre komplette Markenidentität in Größen von etwa mind. 10.000 Euro rechnen. Je höher der Preis, desto weniger Eigenleistung ist außerdem gefragt. Bei unerfahrenen Designern sollten Sie bereits eine Vorstellung haben und ein gutes Briefing geben, das ist bei erfahrenen Designern nicht so umfassend nötig.

Was kostet Webdesign?

Für das Webdesign gilt es in etwa genauso vorzugehen. Klären Sie zu Beginn erst einmal Ihre Anforderungen und was Sie alles benötigen. Erst wenn Sie wissen, wie umfangreich Ihre Webseite werden soll, lässt sich das Budget besser planen. Auch hierbei gilt unerfahrenere Webdesigner leisten eine solide Arbeit für ein geringeres Budget. Dabei starte einfache Webseiten meist bei 1000 – 1500 Euro in der Erstellung. Wird Ihre Webseite umfangreicher oder komplexer, dann kostet Sie das am Ende natürlich auch mehr. Überlegen Sie dazu, wie viel Bildmaterial können Sie dafür bereits liefern, was muss noch erstellt werden? Welche Grafiken und Icons benötigen Sie? Geht es nur um die Gestaltung oder auch um die Einrichtung der Domain, Datenbank etc.? Gibt es einen Online-Shop oder einen Mitglieder-Bereich? Oder riechen Ihnen bis zu 10 Unterseiten, auf denen Ihre Leistungen, Sie als Unternehmer und Ihre Arbeit, Referenzen und Kontaktmöglichkeiten aufgeführt werden? All das beeinflusst den Preis. Natürlich ist auch hier noch wichtig, wie viel Zeit der Webdesigner zur Verfügung hat und wie konkret Ihre Wünsche sind.

Leistungspakete verschiedener Designer vergleichen und den Wert richtig ermessen

Diese Zahlen sind erst einmal Richtgrößen. Trotzdem können Sie auch Designer finden, die Ihnen günstigere Preise machen. Oder aber Sie setzen auf einen unerfahrenen Designer und dieser erstellt Ihnen ein hochkarätiges Design, ohne dass Sie viel gefordert sind. Holen Sie sich zuerst Angebote ein, und wenn Sie nur Richtgrößen für das Budget erhalten. So können Sie die Kosten einmal grob abschätzen. Fragen Sie außerdem nach, was darin enthalten ist. Sie erhalten für diesen Preis nicht nur das fertige Logo oder Ihre Visitenkarte. Bedenken Sie, dass in diesem Preis am Ende Beratungszeit, Briefing, Meetings, erste Entwürfe, nötige Software des Designers anteilig, Korrekturen, die Reinzeichnung und evtl. die Abwicklung des Drucks (bei Print-Werbematerialien) und natürlich auch die Nutzungsrechte inklusive sind. Und vor diesem Hintergrund ist klar, dass ein Logo nicht nur 50 Euro kosten kann. Ein Logo wird schließlich auch nicht innerhalb einer halben Stunde entworfen und fertig.

Wir hoffen, dass Sie damit einen guten Überblick bekommen haben, wie zum Einen ein auf den ersten Blick relativ hoher Preis für Design entsteht, aber vor allem warum sich diese Investition auszahlt. Design schafft am Ende Ihre Marke, eine Markenidentität kreiert letztendlich aus Ihrem Unternehmen eine Marke und nimmt enormen Einfluss beim Kunden. Das sollten Sie sich etwas kosten lassen, damit Ihr Auftritt von Beginn an professionell ist.