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16. April 2021 | Redaktionsteam | merkur-start up

Buchtipp des Monats: User Experience in der beruflichen Weiterbildung

Die Online-Angebote in Sachen Weiterbildung sind in den vergangenen Monaten rasant angestiegen und damit bieten sich für Einzelunternehmer und Freiberufler eine großartige Chance. Nicht nur, um solche Angebote zur Online-Weiterbildung selbst in Anspruch zu nehmen und sich weiterzubilden. Für Unternehmer und Freiberufler bietet sich hier Potential selbst Angebote zu entwickeln und somit die eigene Expertise anderen zur Weiterbildung digital zur Verfügung zu stellen. Wer bereits in der Weiterbildung aktiv ist, sollte die Chance der digitalen Möglichkeiten nutzen. Wir möchten Ihnen dafür einen Buchtipp vorstellen: User Experience in der beruflichen Weiterbildung.

Methoden zur teilnehmerorientierten Konzeption von Schulungsangeboten

Mit diesem Untertitel ist unser Buchtipp für April insbesondere auf die Konzeption ausgelegt und soll Trainer, Freiberufler und alle unterstützen, die Schulungs- und Weiterbildungsangebote anbieten. Dem Buch liegt ein Forschungsprojekt zugrunde, das Methoden aus Design Thinking und User Experience verknüpft. Damit ist der Ansatz bereits vorab praxiserprobt und verspricht eine praktische Hilfestellung. Wir wollen im Detail einmal aufzeigen, was Sie im Buch „User Experience in der beruflichen Weiterbildung“ alles finden können, um Ihre Weiterbildungsangebote, Seminare und Schulungen noch besser und erfolgreicher für die Teilnehmer zu machen.

Praxisorientiert und für ganzheitliche Schulungsangebote

Bereits vorab ist die Ausrichtung des Buches, das was uns gefällt, denn die Autoren Arnd Engeln, Sabine Högsdal und Dominique Stimm adressieren sich direkt an diejenigen, die dauerhafte Angebote entwickeln wollen. Dazu zählen freiberufliche Trainer, Anbieter in und für Unternehmen in der freien Wirtschaft mit Schulungsangeboten und Anbieter für privatwirtschaftliche und öffentlich-rechtliche Bildungseinrichtungen und -trägern. Die User Experience im Zusammenhang mit Weiterbildungsangeboten wird hier in den Fokus gerückt, sodass der Leser mehr dazu erfährt, wie solche Angebote für den Teilnehmer von Anfang bis Ende erfolgreich konzipiert werden. Ein ganzheitliches Konzept von der Werbung vorab, den Informationen, die bereitgestellt werden bis zur Weiterbildung selbst, sorgen für eine gelungene Schulung. Aber auch während der Schulung oder des Seminars und vor allem auch nach dem Angebot, wie die Wahrnehmung nach Abschluss ist, ist ausschlaggebend und dafür erhalten Sie wertvolle Hinweise, wie Sie alle diese Aspekte mitdenken. Das Buch gibt konkrete Handlungsanleitungen und Anstöße, die bei der Erarbeitung eines ganzheitlichen Konzeptes helfen.

Methodisch und explizit für die Erarbeitung der Konzepte

Auf 166 Seiten und in 9 Kapiteln geht es ganz konkret um Erkenntnisse aus dem bereits genannten Forschungsprojekt der Autoren. Dabei werden Ergebnisse aus der Teilnehmergruppe, die an einem Testangebot teilnahmen, mit eingebunden und präsentiert und so wird deutlich, was Teilnehmer für Erwartungen an Schulungsangebote stellen. Das lässt sich für den Leser direkt übertragen und für das eigene Angebot nutzen. Ein Set an Methoden werden im Detail vorgestellt und aktive Handlungsanleitungen ergänzen die Methoden und Techniken. So haben Sie verschiedenste Möglichkeiten Ihr Konzept zu erarbeiten, wie etwa mit Projektanforderungen, Experteninterviews, Teilnehmerwahrnehmungen und -erwartungen, Opportunity Areas und Gestaltungsideen. Im weiteren wird erläutert, wie sich die entwickelten Konzepte noch weiter testen und verfeinern lassen, bevor Sie daraus ein Gesamtkonzept erhalten, dass für ein langfristiges und vor allem erfolgreiches Weiterbildungsformat geeignet ist. In den Kapiteln finden sich viele Tipps aus der Praxis und stellen den Bezug zum Projekt her, Tabellen und Bilder veranschaulichen die Inhalte.

Fazit: Aus der Praxis und mit Methodik

Wir finden das Buch „User Experience in der beruflichen Weiterbildung“ empfehlenswert, da die Methoden und die Herangehensweise an die Erstellung eines Weiterbildungkonzeptes ganzheitlich gedacht sind. Zudem ist die Konzeption auf ein langfristiges und dauerhaftes Angebot zur Schulung und Weiterbildung ausgelegt, was in unserem Sinne ist und was für Anbieter von solchen Seminaren, Workshops & Co. erstrebenswert ist. Die vorgestellten Methoden sind bereits in der Praxis, im Forschungsprojekt erprobt worden, sodass sie auf Erfahrungswerten beruhen und diese Ergebnisse für den Leser direkt nutzbar gemacht werden. Einzig die etwas behäbige Sprache, die etwas anspruchsvoller ist, sorgt bei uns für einen kleinen Minuspunkt. Hier hätten wir uns eine leicht verständliche und weniger ausschweifende Tonalität gewünscht, eine leichtere Lektüre, die den Zugang zu den Ideen und Herangehensweisen vereinfacht. Das tut den wertvollen Inhalten allerdings keinen Abbruch.