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7. Oktober 2020 | Redaktionsteam | merkur-start up

Die Bewerbungshomepage – Vorteile, Inhalte und Erstellung

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Mit einer Bewerbungshomepage von Mitbewerbern abheben – das ist eine wunderbare Möglichkeit, sich aus der Masse herauszustellen und nicht auf dem virtuellen Stapel an Bewerbungsmappen zu landen. Wenn Ihnen die klassische Form der Bewerbung nicht ausreicht, um auf Ihre Persönlichkeit und Ihre Fähigkeiten hinzuweisen oder sich darzustellen, dann ist die Bewerbungswebsite eine gute Chance. Lesen Sie nun, wie Sie diese erstellen, welche Inhalte auf die Bewerbungshomepage gehören und was Ihnen diese Form der Bewerbung bringt:

Mit der eigenen Homepage bewerben – Vorteile und Nutzen

Unter den Bewerbungsmöglichkeiten ist die Homepage noch nicht in alle Branchen durchgedrungen und doch bietet die Bewerbungswebsite einige Vorteile für Sie als Bewerber. Gerade wenn Ihr Lebenslauf und Werdegang von der klassischen Form abweicht und Sie etwa einen Quereinstieg planen, ist dies eine besonders individuelle Art und Weise, Ihre Bewerbungsunterlagen zu präsentieren. Der Fokus lässt sich dabei nämlich ganz individuell legen. Damit können Sie Ihre Persönlichkeit gezielt hervorheben. Sollte eine professionelle Selbstdarstellung für einen bestimmten Beruf als Kompetenz und damit Voraussetzung sein, ist die Form der Bewerbung besonders gut geeignet. Mit der Bewerbungshomepage können Sie eine aussagekräftige Botschaft vermitteln, Interesse wecken und natürlich auch die Kontaktaufnahme direkt darüber ermöglichen. Darüber hinaus zeigen Sie, dass Sie im Umgang mit neuen Medien versiert sind und sich im Internet zurechtfinden und auch bestens auskennen.

Arbeitsproben, Videos und umfangreiche Unterlagen auf der Bewerbungswebsite einbinden

Die grundlegende Funktion einer solchen Bewerbungswebsite liegt natürlich darin, Mehrwert zu schaffen. Personaler sollten hierbei alle wichtigen Informationen gut aufbereitet und auch vollständig finden können. Auf diese Weise erleichtern Sie die Auswahl und können einen guten Eindruck zu Ihnen vermitteln. Wer über umfangreiche Arbeitszeugnisse, Bescheinigungen und Zertifikate verfügt, hat mit einer Homepage die Chance, diese besser darstellen und unterbringen zu können. Vor allem da die meisten Bewerbungen per Mail im Umfang auf wenige MB, meist maximal 1 – 5 MB, begrenzt sind. Das hängt oft auch mit den Mailprogrammen zusammen, die eine größere Datei oft auch gar nicht versenden können. Sollten Sie zudem im kreativen Bereich, in der Multimediabranche oder auch im IT-Bereich arbeiten, können Sie hervorragend Arbeitsproben auf der Bewerbungshomepage abbilden und so auf Ihre Fähigkeiten und Qualifikationen verweisen. Es lassen sich außerdem wunderbar Fotogalerien und auch Videos einbinden. All das findet in einer klassischen Bewerbung meist keinen Platz.

Was gehört auf die Bewerbungshomepage?

Wichtig ist, dass Sie verstehen, dass die Bewerbungshomepage keine Bewerbung ersetzt, sondern Ihre Bewerbung ergänzt und somit zu den Unterlagen zählt. Personaler kennen sie ja in den meisten Fällen noch nicht. Daher ist ein Anschreiben zwingend erforderlich, um den Kontakt überhaupt herstellen zu können. Erst darin können Sie dann auf Ihre Bewerbungswebsite verweisen. Wenn Sie das im Hinterkopf haben, wenn Sie eine Bewerbungshomepage erstellen wollen, dann sollten dort alle Informationen zu Ihnen zu finden sein, die auch in eine Bewerbung gehören. Eine Website für Ihre Bewerbung umfasst daher:

  • Ihren Namen,
  • ein aktuelles Bewerbungsfoto,
  • Ihre aktuellen Kontaktdaten und die Anschrift,
  • den Lebenslauf,
  • das persönliche Profil zu relevanten Stärken, Qualifikationen und besonderen Eigenschaften,
  • Fort- und Weiterbildungen,
  • Arbeitsproben und
  • ein Downloadbereich für den Lebenslauf oder die gesamten Bewerbungsunterlagen.

Der Aufbau der Bewerbungshomepage

Neben den Inhalten spielt natürlich auch der Aufbau und die Struktur dieser Inhalte eine wichtige Rolle. Wie auch bei der klassischen Bewerbung sollte die Homepage auch übersichtlich und klar gegliedert sein. Benutzerfreundlichkeit und Struktur sind dabei die wichtigsten Prinzipien. Personaler und Recruiter sollten sich auf Anhieb zurechtfinden und einen Überblick bekommen, wo sich welche Information finden lässt. Nur dann funktioniert die Website und verhilft Ihnen zu einem positiven ersten Eindruck. Daher sollten Sie folgende Punkte für den Aufbau beachten:

  • Layout und Design: In Sachen Gestaltung gilt in den meisten Fällen und vor allem für herkömmliche Branchen – weniger ist mehr! Am besten wählen Sie daher ein schlichtes Design, das den Fokus auf die Informationen legt. Es sollte sich aber trotzdem durch Individualität vom Standard abheben. Knallige Farben und zu bunte, wilde Grafiken oder Designs lenken nur ab und beeinträchtigen zudem die Konzentration beim Leser. Gedämpfte Farben und minimale Gestaltungselemente liegen hier also vorn. Wer sich allerdings im Bereich Design, Marketing oder Kunst bewegt, sollte hier deutlich auch sein Können in der Gestaltung der Bewerbungshomepage zeigen. Für kreative Branchen gilt als Merkmal die ausdrucksstarke Präsentation der eigenen Person sowie von Fähigkeiten und Qualifikationen.
  • Startseite: Die Startseite sollte einen guten Überblick geben und ein strukturiertes Menü erkennen lassen. Außerdem sollte mit einer Art „Begrüßungstext“ direkt Interesse geweckt werden, sich die ganze Homepage auch anzusehen. Das ist der Türöffner für Ihre Bewerbungswebsite. Die Gliederung der Inhalte in geeignete Unterpunkte und in diesem Fall Unterseiten ist besonders sinnvoll, wenn Sie viele Zeugnisse oder Arbeitsproben haben und präsentieren wollen. Wer über nur wenige Inhalte und die klassischen Unterlagen verfügt, der kann sich auch auf einen Onepager als Website beschränken. Dabei finden sich alles Inhalte und Informationen auf einer einzigen Seite, die einfach nach unten gescrollt werden kann.
  • Begrüßungstext: Dieser Text als eine Art Einleitung zu Beginn der Startseite funktioniert letztendlich wie das Anschreiben. Mit dieser Begrüßung müssen Sie Personaler überzeugen, Aufmerksamkeit erzielen und den Leser neugierig auf mehr machen. Wenn Sie hier nicht überzeugen, dann hilft auch die ganze weitere Bewerbungshomepage nichts. Daher konzentrieren Sie sich am besten darauf, was Sie als Bewerber von den anderen abhebt und weshalb Sie am besten für die Stelle geeignet sind. Es sollte daher klar werden, wer Sie sind und warum man sich für Sie entscheiden sollte.
  • Unterseiten: Die weiteren Inhalte, wie der Werdegang in rückwärts gewandter chronologischer Reihenfolge, die Arbeitszeugnisse, Fort- und Weiterbildungen mit entsprechenden Zertifikaten lassen sich am besten auf entsprechenden Unterseiten abbilden. So bleibt die gesamte Homepage schön übersichtlich und klar strukturiert. Auch Arbeitsproben und zusätzliche Kenntnisse wie Sprachen oder technische Fertigkeiten, zum Job passende außergewöhnliche Hobbies finden hier auf separaten Unterseiten Platz. Wer möchte und wenn es sich für die Branche anbietet, kann hier auch eine Videobotschaft auf einer Unterseite platzieren und sich so nochmals persönlich vorstellen. Der Kreativität sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt!
  • Downloadbereich: Da die Bewerbungshomepage Ihre Bewerbung nur ergänzt, bietet es sich an, die Kurzfassung von Lebenslauf, Zeugnissen und Arbeitsproben auch als Datei im PDF zum Download bereitzustellen. Gerade größere Firmen und deren Personalverantwortliche arbeiten gerne mit einer Ablage, die alle Bewerbungsunterlagen von den interessanten Kandidaten in der Auswahl enthält. Somit ist auch die interne Weitergabe der Unterlagen zu möglichen Kandidaten zur Ansicht einfacher, gerade wenn Teamleiter ebenfalls in die Bewerberauswahl involviert sind. Daher bietet sich eine Möglichkeit zum Download für die wichtigsten Dokumente in einer Datei zusätzlich an.
  • Impressum: Das Impressum ist bei der Erstellung einer Website Pflicht, um sich rechtlich abzusichern. Das Impressum gibt Auskunft darüber, wer der Betreiber dieser Seite ist und wie ich diesen zur Not kontaktieren kann. Darüber hinaus können Sie hier einen Haftungsausschluss einfügen, der Ihnen Sicherheit gibt, wenn Sie auf bestimmte Websites verlinken und verweisen, die bspw. Details und Informationen zu Ihnen und Ihrer Arbeit preisgeben. Der Haftungsausschluss im Impressum stellt klar, dass Sie nicht verantwortlich sind, wenn sich die Inhalte dieser Links mit der Zeit verändern.
  • Datenschutz und Sicherheit: Sollte Ihnen nicht wohl dabei sein, Ihre Kontaktdaten im Internet einfach so offen zugänglich zu machen, können Sie Ihre Website auch mit einem Passwort schützen. Damit erhält nur Zugriff auf Ihre Bewerbungshomepage, wer das Passwort kennt. Dieses lässt sich dann ganz einfach im Anschreiben per Mail mit angeben, sodass Personaler den Zugang zur Website haben. Aber bitte nicht vergessen!

Eine Bewerbungshomepage erstellen

Die Erstellung der Bewerbungshomepage ist zu Beginn natürlich etwas zeitaufwendig, doch sobald die Website erstellt ist, bleibt diese ja größtenteils so bestehen. Das bedeutet ganz konkret, dass das Erstellen der Website und der Inhalte ein wenig Zeit beansprucht. Sie müssen die Seite dann jedoch nur noch pflegen und aktualisieren, wenn sich Ihr aktueller Arbeitsplatz ändert, sich Ihre Qualifikationen durch Weiterbildungen erweitern oder Sie etwa ein neueres Bewerbungsfoto erstellen lassen.

Die eigene Domain

Vorweg ist für die Homepage klar, dass Sie eine Domain brauchen. Das ist die Adresse, über die Ihre Website dann erreicht werden kann und was man in die Adresszeile des Browsers eingibt. Hier sollten Sie auf eine klare Bezeichnung setzen und mit Ihrem Namen arbeiten. Im besten Fall und falls diese noch verfügbar ist, entscheiden Sie sich für: www.vornamenachname.de oder alternativ www.vorname-nachname.de. Diese Domain ist bei der eigenen Erstellung der Website im Paket meist enthalten, dass Sie zur Erstellung ohnehin abschließen müssen.

Baukasten oder Content-Management-System (kurz CMS)?

Wenn es um die Erstellung der Bewerbungshomepage geht, dann spielt natürlich auch die Art der Erstellung eine Rolle. Wer hier zu den Anfängern zählt und noch keinerlei Erfahrung in Sachen Websiteerstellung hat, der ist mit einem einfachen Baukastensystem am besten beraten. Über dieses System, die Website zu erstellen, ist die Erstellung kinderleicht. Sie können mit einer Drag-and-Drop-Funktion die einzelnen Bestandteile zu Ihrer Seite hinzufügen und den Aufbau gestalten. Für diese Baukastensysteme sind Jimdo, Ionos/1&1 und auch Wix die besten Anbieter, um leicht die eigene Bewerbungshomepage zu erstellen. Das ist auch nur mit geringen Kosten verbunden. Bei dieser Art die Website zu erstellen, geht es nach der Anmeldung daran, die Seite in der Struktur festzulegen. Danach können Sie diese mit Daten füllen, Bilder hochladen und die Texte verfassen.

Mit einem CMS (einem Content-Management-System) haben Sie eine zweite Möglichkeit, Ihre Bewerbungshomepage aufzusetzen und ins Netz zu stellen. WordPress und auch Squarespace sind hier die meistgenutzten CMS, die mit geringeren Kosten im Vergleich aufwarten können. Über Plugins erhalten Sie dann die Chance, zahlreiche zusätzliche Funktionen auf der Seite integrieren zu können. Darüber hinaus gewinnen Sie viel mehr Freiheiten bei der individuellen Gestaltung. Allerdings ist die Einarbeitungszeit in diese Variante deutlich höher, wenn Sie bisher noch über keinerlei Erfahrungen bei der Websiteerstellung verfügen. Ein CMS lohnt sich daher besonders für Erfahrene oder diejenigen, die viel Gestaltungsspielraum suchen. Eine Einarbeitung erfordert etwas mehr Zeit und Muße.

Fazit: Die Bewerbungshomepage als besonderer Türöffner

Eine Homepage zu erstellen und sich dort als Bewerber zu präsentieren, ist eine tolle Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben. Damit können Sie den Personaler überzeugen. Wenn Sie viele Arbeitsproben und Zeugnisse haben, gibt Ihnen die Bewerbungswebsite außerdem auch die Chance, diese alle abbilden zu können. Die Bewerbungshomepage ergänzt die Bewerbung und das Anschreiben per Mail und gibt Ihnen die Möglichkeit, besonders auf sich aufmerksam zu machen. Die Website sollte in der Gestaltung zur Branche und zu Ihrer Persönlichkeit passen und zudem übersichtlich strukturiert sein. Personalverantwortliche sollten auf den ersten Blick erkennen können, wo welche Informationen zu finden sind. Dann hilft die Bewerbungshomepage Ihnen bei der Bewerbung ungemein. Vielleicht öffnet sie sogar viele Türen und auch die richtige zum Traumjob!

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