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23. Juli 2020 | Redaktionsteam | merkur-start up

Die besten Anbieter für den eigenen Online-Shop

Für alle im stationären Handel und mit lokalem Ladengeschäft ist ein weiteres Standbein und damit den Einstieg ins E-Commerce wichtiger denn je. Die letzte Zeit hat gezeigt, welche Bedeutung dem Online-Handle zukommt und wie unabdingbar eine Online-Lösung auch für kleinere Betriebe, Läden und Geschäfte ist. Aus diesem Grund wollen wir Ihnen einen Überblick über die möglichen Anbieter geben, mit denen die Umsetzung und Einrichtung eines Online-Shops einfach zu bewältigen ist:

Wieso ist ein eigener Online-Shop überhaupt notwendig?

Mit Ihrem lokalen Ladengeschäft sind Sie natürlich in erster Linie abhängig von den Öffnungszeiten und Kundschaft, die bei Ihnen vorbeischaut. Mit einem Online-Shop haben Sie letztendlich 24/7 Zeit, Ihre Produkte zu verkaufen und sind für Kunden immer erreichbar. Das bedeutet nicht, dass Sie auch immer im Laden vor Ort sein müssen, sondern Sie können sich entweder komplett oder als Ergänzung auf den eigenen Online-Shop verlassen. Mit dem Start Ihres Online-Handels schaffen Sie zusätzliche Umsätze und können Ihre Gewinne maximieren. Beides ergänzt sich wunderbar, denn wenn Sie nicht bereits schon mehrere Filialen für Ihr Sortiment und mit Ihrem Unternehmen haben, eröffnen Sie sich durch E-Commerce auch den überregionalen Vertrieb. Sie können damit auch viele andere Kunden erreichen, die nicht vor Ort wohnen und so zu Ihren Stammkunden werden können.

Mit einem eigenen Online-Shop sind Sie zudem unabhängiger, denn bei anderen Online-Händlern und -Plattformen wie etwa Amazon, Etsy & Co. müssen Sie beim Verkauf Ihrer Produkte auch gewisse Prozente an Provision abtreten. Natürlich erleichtert Ihnen eine solche Plattform den Einstieg, denn dort tummeln sich bereits viele potentielle Käufer, jedoch erhalten Sie keinen Zugriff auf die Kundendaten. Auch die Provision kann je nach Produkt schon auch zu Buche schlagen. Zudem sind Sie frei von Änderungen der Preispolitik und anderen Gegebenheiten bei diesen großen Online-Händlern. Diese Unabhängigkeit bietet Ihnen der eigene Shop für Ihre Produkte, denn Sie entscheiden dort allein über Preise, Gewinnmarge, Versand- und Retourebedingungen und vieles mehr. Sie verfügen darüber hinaus über die Kundendaten und können diese gezielt für Ihr Marketing nutzen, bspw. für den Newsletterversand.

Die Kriterien bei der Wahl des Online-Shop-Anbieters

Im Netz tummeln sich so einige Anbieter, um den eigenen Online-Shop aufsetzen zu können. Zum Teil hängt das auch von Ihrer bestehenden Webseite ab. Je nachdem wie Ihre Webseite erstellt wurde und mit welchem Anbieter Sie dabei arbeiten, lohnt es sich eine Komplettlösung in Betracht zu ziehen. Eventuell zieht das auch einen Webseiten-Umzug mit sich, aber besser Sie haben alles in einer Hand. Natürlich hängt die Wahl des Anbieters für Ihren eigenen Online-Shop auch mit den Anforderungen an diesen zusammen. Ein kleines Sortiment, überschaubare und bestimmte Bezahlmöglichkeiten, Login-Bereich etc. sind alles Faktoren, die die Auswahl des Anbieters bestimmen und letztendlich beeinflussen, wie Sie Ihren Online-Shop einrichten. Diese Kriterien sollten Sie bei der Entscheidung im Auge behalten und die Anbieter entsprechend prüfen:

  • Angebotene Bezahlarten: Bankeinzug, PayPal, Kreditkartenzahlung (z.B. über Stripe oder Paymill), Überweisung, Sofortüberweisung, Amazon Pay, Rechnung, Per Nachnahme und
    Ratenzahlung
  • Umfang des Sortiments: Warenimport und -export bei großen Produktportfolios
  • Optionen für die Buchhaltung: Rechnungserstellung bzw. Integration mit Buchhaltungssoftware, verschiedene Mehrwertsteuersätze
  • Versandoptionen: Schnittstellen zu Logistikunternehmen wie DHL, Hermes, UPS & Co., Preisberechnung nach Regionen und Ländern, Dropshipping
  • Berücksichtigung der EU-Gesetzgebung: Keine Berücksichtigung von Richtlinien zu Datenschutz und EU-Recht bei ausländischen Shopsystemen
  • Internationalität: andere Sprachen, andere Währungen
  • Integriertes Marketing: SEO, Cross-Selling, Anbindung von Preissuchmaschinen, Gutscheine, E-Mail Marketing (Newsletter und Warenkorb-Abbruch-E-Mails), Blogfunktion für Content Marketing
  • Kunden-Accounts: Login für schnellen Kaufabschluss
  • Sicherheit: SSL-Verschlüsselung, automatische Backups, garantierte Website-Verfügbarkeit (SLA)
  • Domain und Mail-Adressen: im Paket inklusive, Umfang
  • Support: E-Mail Support, Telefonsupport, Verfügbarkeit

Die besten Online-Shop-Anbieter für den Start in den Online-Handel

Wenn Sie sich über die gewünschten Kriterien und die nötigen Anforderungen an den Online-Shop einig sind, dann können Sie die Anbieter natürlich besser vergleichen. So wissen Sie auch, worauf Sie achten müssen und welche Shopsysteme überhaupt in Frage kommen. Hier gibt es nun die besten Anbieter für Ihre Online-Shop-Lösung in der Übersicht:

  • Jimdo: Im Homepage-Baukasten-Segment ist Jimdo Spitzenreiter und die erste Wahl gerade für kleinere Shops. Die Einrichtung eines Shops ist einfach und übersichtlich, und damit auch für Anfänger wunderbar geeignet. In wenigen Tagen lässt sich mit Jimdo ein eigener Online-Shop erstellen, das Produktsortiment ist allerdings nur für etwa bis zu 100 Produkte geeignet. Die Grundversion ist bereits ab 15 Euro im Monat verfügbar, weitaus flexibler sind Sie mit dem Business-Paket ab 19 Euro im Monat. Auf der sicheren Seite sind Sie in jedem Falls, was die Rechtslage angeht, denn Jimdo ist ein deutsches Unternehmen und arbeitet entsprechend der EU-Richtlinien.
  • Wix: Ebenfalls im Bereich Homepage-Baukasten mit zusätzlicher Online-Shop-Funktion ist Wix zu finden, der Anbieter verzichtet dabei auf Begrenzungen im Produktumfang und auf zusätzliche Gebühren für Transaktionen. Mit den Preisen bietet Wix ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit der benutzerfreundlichen Oberfläche für die Bearbeitung und lässt Ihnen außerdem großen Spielraum mit zahlreichen Funktionen. Unter anderem können Sie mit diesem Online-Shopsystem auch digitale Produkte einstellen und verkaufen und Sie haben die Möglichkeit, Mitgliederseiten mit Bezahlfunktion zu betreiben. Das Shopsystem eignet sich hervorragend für eine mittlere Online-Shop-Größe und einem Sortimentsumfang von 200-300 Produkten. Die Basisvariante kostet ab 17 Euro/Monat und mit dem Paket Business Unlimited haben Sie umfangreichere Funktionen integriert und das für gerade einmal 25 Euro monatlich.
  • 1&1 IONOS E-Shop: Sollten die beiden vorherigen Varianten nicht für Ihre Ideen ausreichen, kommt dann der 1&1 IONOS E-Shop ins Spiel. Mit diesem können Sie größere Ideen umsetzen und auch einen mehrsprachigen Online-Shop erstellen. Der Funktionsumfang ist groß, Sie können Produktdaten importieren und exportieren, Versanddienstleister sind integriert, vielfältige Zahlungsmöglichkeiten sind verfügbar und andere Plattformen wie Ebay, Amazon etc. können mit integriert werden, sodass sich Lagerbestände selbst regulieren und verwalten lassen. Das Basispaket startet mit einem Monatspreis von 25 Euro, mit dem Bestseller Shop Advanced bekommen Sie noch mehr Features und das für 50 Euro/Monat. Der einzige Nachteil dabei ist, dass Sie keinen Blog für Ihr Content Marketing integrieren können.
  • Shopify: Wenn Sie auf den weltweit größten Anbieter in Sachen Online-Shop setzen wollen, dann ist Shopify die richtige Wahl. Hier haben Sie einen riesigen App Store für zusätzliche Funktionen, die Ihren Online-Shop ergänzen und Sie können ebenfalls einen Blog mit integrieren. Auch die Design-Auswahl ist enorm groß durch externe Template-Anbieter. Einziger Nachteil ist die Bezahlung des gewählten Pakets zur Erstellung Ihres Online-Shops, denn es wird immer noch in USDollar abgerechnet, aber die Umstellung wird sich mit Sicherheit bald ergeben, wenn immer mehr deutsche Unternehmen auf diese Online-Shop-Lösung setzen. Das Basispaket startet mit monatlichen 29 USDollar, das mittlere Paket mit dem beliebtesten Umfang an Funktionen kostet Sie 79 USDollar/Monat.
  • WooCommerce: Für alle, die sich in WordPress für ihre Webseite bereits eingearbeitet haben oder gerne viele Freiheiten bei der Gestaltung haben, lohnt sich vielleicht eher das Plugin WooCommerce für WordPress. Das Plugin selbst ist kostenlos und zählt zu Open-Source-Software, jedoch können durch Hosting, Domain, Theme, Plugins, Extensions und mehr zusätzliche, unüberschaubare Kosten entstehen. Mit weiteren Plugins lassen sich Mehrsprachigkeit, EU-Recht und Sicherheit abdecken und zahlreiche weitere Features integrieren. Damit haben Sie eine Fülle an Möglichkeiten, jedoch sollten Sie diese Variante nur in Betracht ziehen, wenn Sie sich bereits mit WordPress auskennen und diesen bereits ausführlich nutzen oder wenn Sie für die Umsetzung mit einem Freelancer oder einer Agentur im Bereich Webdesign arbeiten wollen.

Wir hoffen, Sie haben einen guten Überblick darüber bekommen, welche gängigen und sehr guten Anbieter es im Bereich Online-Shop gibt und welche Möglichkeiten Sie haben, um Ihre Produkte ab sofort auch online zu verkaufen. Je nach Größe und Anforderungen sind verschiedene Shopsysteme geeignet und lassen sich wunderbar für Ihren Online-Shop einsetzen. Hiermit haben Sie eine gute Übersicht, welche Anbieter Sie in die engere Wahl ziehen sollten.