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17. Juli 2017 | Redaktionsteam | merkur-start up

Mentor, Coach oder Berater – Das benötigen Sie wirklich für die Karriereplanung

Sting, Madonna, Naomi Campbell haben einen. Anne Hathaway hat einen anderen. Beinahe jeder im Rampenlicht hat mindestens einen Coach oder Berater. Und auch nicht wenige aus der DAX-Vorstandsriege hat sich für die Karrieresprünge professionelle Hilfe geholt. Doch ist es wirklich ein Berater, den Sie für Ihren nächsten Karriereschritt suchen? Vielleicht geht es ja eher um Jemanden, der Ihnen die richtigen Fragen zu Ihren Plänen stellt – damit Sie die Tragfähigkeit der Idee prüfen können. Vielleicht brauchen Sie ja aber auch ein Training, wie Sie Ihren Plan überzeugend präsentieren können?
Wer Ihnen bei Was auf dem Weg zu Ihren persönlichen Karrierezielen helfen kann, erfahren Sie in diesem Text.

Der Karrierecoach – Holt das Beste aus Ihnen heraus

Karrierecoaching: Hier geht es vor allem um Ihre Persönlichkeit. Ziel der Arbeit des Coachs mit seinem Coachee ist es, spezielle berufliche Fähigkeiten aufzubauen oder zu verbessern. Doch der Coach ist kein Lehrer, der Wissen vermittelt. Vielmehr geht es darum, die Entwicklung des Coachees über Selbstreflextion und durch Hilfe zur Selbsthilfe voranzutreiben. Sie werden also selten konkrete Tipps oder Ratschläge hören – die würde der Berater geben. Typisch für ein klassisches Coaching sind also Fragen. Aber natürlich gibt es Mischformen und Coaches bieten heute auch Komplettpakete mit Beratung, Feedbackgespräch und praxisorientiertem Training an.

Anwendungsbeispiel: Der Sprung vom mittleren ins höhere Management ist kein einfacher. Da reicht es nicht, ein guter Angestellter zu sein. Und auch die Qualifikationen sind heute nicht mehr selten genug, um darauf zu bauen. Warum also gelingt Ihnen der Sprung nicht? Was Sie sonst noch benötigen, um ganz oben mitzuspielen – das erfahren Sie von einem guten Karrierecoach.

Der Leadership-Trainer – Übung macht den Erfolg

Wir kennen es alle: Üben macht den Meister. Aber es ist auch klar, dass das Erlernen konkreter Managementfähigkeiten oder Verhaltensweisen nicht einfach so zu haben ist. Prinzipiell wissen wir, wie man vor einer Gruppe sprechen sollte, wie man Teams motiviert, wie man Mitarbeiter führt und sich selbst und andere managed. Aber wie trainiert man das am besten? Ein spezialisierter Trainer für Fach- und Führungskräfte bietet hier konkrete Übungen und ein klares Trainingsziel, typischerweise in Workshops oder Seminaren.

Anwendungsbeispiel: Ob Pressesprecher, der Medienvertretern Rede und Antwort stehen soll oder Mitglied des Vorstandes, der einen TV Auftritt bewältigen soll – kaum einer ist die Arbeit vor der Kamera gewöhnt. Schauspieler lernen das über Jahre. Doch ein Kameratraining kann so manchen auf eine neue Karriere vorbereiten.

Der Mentor – Erfahrung als Basis

Das Mentoring ist ein klassisches Personalentwicklungsinstrument – jeder Praktikant hat in der Regel einen Mentor (oder sollte ihn haben). Die Idee dahinter: Eine Patenschaft zwischen einer unerfahrenen Führungskraft, dem Mentee, und einem meist älteren, erfahreneren Manager, dem Mentor, sorgt für einen sicheren Raum. In dem kann das Wissen und die Erfahrungen des Mentors weitergegeben werden – der Mentee kann sich aber auch ausprobieren, lernen wie „der Hase läuft“. Klares Ziel: dem Mentee wird bei seiner persönlichen oder beruflichen Entwicklung direkt und aus Erfahrung geholfen. Anders als der Coach ist der Mentor aber kein Außenstehender und weitaus persönlicher involviert. Sozusagen ein Meister-Schüler-Verhältnis. Das stellt besondere Ansprüche an den „Meister“ – denn er hat viel Verantwortung.

Anwendungsbeispiel: Schönes Beispiel sind die beiden Anwälte der US Anwaltsserie „Suit“, Specter ist der Mentor – Mike sein Mentee. Eine Tradition deutscher Unternehmen zum Meister-Schüler-Verhältnis gibt es im Handwerk, größere Firmen haben dieses Element lange vernachlässigt. Dabei ist es besonders gut geeignet, um neue Mitarbeiter in das oft komplexe System „Unternehmen“ einzugliedern.

Der Karriereberater – Konkrete Problemlösungen

Sie suchen Rat – dann fragen Sie jemanden, der sich damit auskennt. Je konkreter Ihrer Frage, desto erfolgreicher hilft die Antwort bei der Problemlösung. Und so einfacher ist es, einen passenden Berater zu finden. Stars haben üblicherweise mehrere Berater – für jedes Thema einen anderen. Für die Finanzen, für die Garderobe und für die Jobwahl. Der Vorteil eines dauerhaften Beraters: Sie bauen ein Vertrauensverhältnis auf. Karriereberater sind unabhängige Dienstleister, die man bezahlt wie einen Anwalt oder Steuerberater.

Anwendungsbeispiel: Die Bewerbungsrunde läuft nicht wie erwartet? Vielleicht stimmt was an den Unterlagen nicht! Fragen Sie einen Berater, der gibt Ihnen konkrete Tipps.

Der Supervisor – Prozessorientiertes Verbessern

Manchmal geht es einfach nicht weiter: Der Konflikt mit einem Vorgesetzten lässt sich nicht aus dem Weg schaffen. Die Anforderungen im Job sind einfach zu viel – oder doch nur scheinbar zuviel? Wie oft steht man sich selbst im Wege zu den oberen Sprossen der Karriereleiter. Der Supervisor, genau genommen ein spezieller Berater, überprüft mit Ihnen die Grundlagen. Wie verhalten Sie sich, welche Muster sind erkennbar. Und wie ergeben sich daraus potenzielle Konfliktherde. Supervisor und Klient legen vorher fest, nach welchen Spielregeln das Ganze ablaufen soll. Dieser Prozess fragt nach den Umständen, legt aber tatsächlich die (häufig verborgenen) Hintergründe offen.

Anwendungsbeispiel: Eigentlich wissen Sie es besser, in den Streit mit ihrem Konkurrenten auf den Managerposten sollten Sie sich nicht einlassen. Aber irgendwie schafft er das immer, Sie bis aufs Blut zu reizen. Warum können Sie sich nicht beherrschen? Vermutlich hat das mehr mit Ihnen als mit ihm zutun. Sprechen Sie mal mit einem Supervisor.

Der Psychotherapeut – Eigene Grenzen erkennen und damit umgehen

Bevor Sie jetzt abwinken – quasi jedem Menschen würde eine Psychotherapie gut tun. Schließlich erfährt man so sehr viel über das eigene Unbewusste. Warum Sie das ein oder andere nur schwer können, warum Sie mit bestimmten Menschen nicht können und bei anderen einfach schwach werden – alles das lässt sich analysieren. Tatsächlich wird der Therapeut aber erst bemüht, wenn es sich um geistig-seelische, körperliche und psychosomatische Krankheitsbilder handelt. Man unterscheidet zwei grundsätzliche Formen: In der Tiefenpsychologie setzt sich der Patient vor allem mit seinem Unbewusstsein auseinander. In der Verhaltenstherapie hingegen geht es darum, sich seine Gedanken und Bewertungen bewusst zu machen und eventuell auch zu verändern.

Anwendungsbeispiel: Sie tun sich unendlich schwer, nach einer Gehaltserhöhung zu fragen. Oder nach einer Beförderung. Weniger kompetente Kollegen sind längst an Ihnen vorbei gezogen. Aber immer, wenn Sie darüber nachdenken, dann beschleicht sie das Gefühl, das wäre schon alles richtig so. Warum erkennen Sie Ihren eigenen Wert nicht an? Das hilft Ihnen ein Psychotherapeut herauszufinden.